Warum hat der Schöpfer den Menschen nicht die Möglichkeit gegeben, zu wählen, ob sie im Leben existieren wollen oder nicht?

Wenn Gott seiner Schöpfung die Möglichkeit geben möchte, zu entscheiden, ob sie im Leben existiert oder nicht, dann muss ihre Existenz zuerst erreicht werden. Wie können Menschen eine Meinung haben, wenn sie im Nichts sind? Hier geht es um Existenz und Nichtexistenz. Tatsächlich sind die Bindung des Menschen an das Leben und seine Angst davor der größte Beweis dafür, wie zufrieden er mit einem solchen Segen ist.

Der Segen des Lebens ist für die Menschheit eine Prüfung, um den gütigen Menschen, der mit seinem Herrn zufrieden ist, von dem gemeinen Menschen zu unterscheiden, der mit ihm unzufrieden ist. Die Weisheit des Herrn der Welten hinter der Schöpfung besteht also darin, diejenigen herauszuholen, die mit Ihm zufrieden sind, um Sein Paradies im Jenseits zu gewinnen.

Diese Frage zeigt, wie der Irrglaube das logische Denken des Verstandes ausblenden kann, wenn er die Kontrolle darüber übernimmt, und sie ist einer der Beweise für die Wunderheftigkeit des Korans.

Allah, der Allmächtige, sagte:

Ich werde von meinen Zeichen diejenigen abwenden, die auf der Erde ohne Recht hochmütig sind. Wenn sie auch jedes Zeichen sehen, glauben sie nicht daran. Und wenn sie den Weg der Besonnenheit sehen, nehmen sie ihn sich nicht zum Weg. Wenn sie aber den Weg der Verirrung sehen, nehmen sie ihn sich zum Weg. Dies, weil sie Unsere Zeichen für Lüge erklären und ihnen gegenüber unachtsam sind. (al-Aʿrāf:146)

Es ist nicht angebracht, die Kenntnis der Weisheit Allahs von der Schöpfung als eines unserer Rechte zu betrachten, das wir einfordern sollten, sodass das Verschweigen einer solchen Weisheit vor uns nicht zu einem Akt der Unterdrückung wird.

Wenn Allah uns die Möglichkeit gibt, auf ewig in einer ewigen Glückseligkeit im Paradies zu leben, das etwas hat, was kein Ohr je gehört, kein Auge je gesehen und kein menschlicher Verstand je erdacht hat, welche Unterdrückung liegt hier vor?

Er gibt uns den freien Willen, selbst zu entscheiden, also wählen wir es oder wir wählen die Qualen.

Allah informiert uns über das, was uns erwartet, und gibt uns eine kristallklare Karte des Weges, um eine solche Glückseligkeit zu erreichen und die Qualen zu vermeiden.

Allah ermutigt uns mit allen Mitteln und Methoden, den Weg ins Paradies zu gehen, und warnt uns immer wieder davor, den Weg in die Hölle zu gehen.

Er erzählt uns die Geschichten der Menschen im Paradies und wie sie es gewonnen haben, und die Geschichten der Menschen in der Hölle und wie sie dort gequält wurden, damit wir daraus lernen.

Er erzählt uns die Auseinandersetzungen der Menschen im Paradies und die Auseinandersetzungen der Menschen in der Hölle, die zwischen ihnen stattfinden werden, damit wir die Lektion gut verstehen.

Allah gibt uns zehn Belohnungen für eine einzige gute Tat und zählt die böse Tat als eine und sagt uns das, damit wir uns zu guten Taten beeilen.

Allah teilt uns mit , dass, wenn wir etwas Gutes tun, nachdem wir eine böse Tat begangen haben, die gute Tat die böse Tat auslöscht, d.h. wir werden zehn Belohnungen erhalten und unsere böse Tat wird ausgelassen.

Er kündigt uns auch, dass die Reue das auslöscht, was ihr vorausgegangen ist, so dass derjenige, der eine Sünde bereut, wie derjenige ist, der ohne Sünde ist.

Außerdem macht Allah denjenigen, der zum Guten leitet, demjenigen gleich, der es tut.

Er macht es uns sehr leicht, Belohnungen zu erlangen, denn wir können mühelos große Belohnungen erlangen und unsere Sünden loswerden, indem wir Ihn um Vergebung bitten, Ihn preisen und die Adhkār (regelmäßige Bittgebete) lesen.

Er gewährt uns zehn Belohnungen für jeden Buchstaben, den wir aus dem Koran rezitieren.

Allah belohnt uns für die bloße Absicht, etwas Gutes zu tun, auch wenn wir es nicht tun könnten, und Er macht uns nicht für die böse Absicht verantwortlich, solange sie nicht in die Tat umgesetzt wird.

Allah verspricht, uns mehr zu leiten, uns Erfolg zu gewähren und uns die Wege des Guten leicht zu machen, wenn wir uns zum Guten beeilen.

Welche Unterdrückung liegt hierin?

Allah behandelt uns nämlich nicht nur nach seiner Gerechtigkeit, sondern auch nach seiner Barmherzigkeit, Großzügigkeit und seinem Wohlwollen.

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